Menu
Rezension

… also nachm Regenbogen um sechs Uhr abends

Der Rentner Paul lebt mit seiner Tochter, die durch eine Behinderung ans Bett gefesselt ist in einem Mietshaus mit Papierwänden. So könnte man es jedenfalls meinen. Seit dem Tod seiner Ehefrau, Lissy, ist er auf sich alleine gestellt. Ohne den Pfleger Alex und die Katze Nuschi wüsste er gar nicht, was er machen sollte. Deshalb ist er zutiefst geschockt, als Alex ihm mitteilt, dass er gekündigt hat und nur noch drei Tage arbeitet.

Fakten zum Buch

Victoria Suffrage

130 Seiten

24. Oktober 2017


Da sitzt jemand mitten im Wohnzimmer.

… also nachm Regenbogen um sechs Uhr abends, Kapitel 1, Zeile 1, Erster Satz

Gedanken zu … also nachm Regenboden um sechs Uhr abends

Der Schreibstil ist hervorragend. Er war durchweg angenehm und einladend zu lesen. Durch die Ich-Perspektive war der Leser besonders nahe an den Geschehnissen dabei.

Nach dem Ende des Buches habe ich mir den Klappentext erneut durchgelesen und festgestellt, dass es sich dabei um eine gute Zusammenfassung des Inhaltes handelt. Ich dachte, dass die dort erwähnte Reise einen größeren Teil der Handlung einnehmen würde, aber tatsächlich dreht sich erste Hälfte des Buches um den Alltag von Paul. Ein Spannungsbogen hat sich bei mir nicht aufgebaut, aber es war dennoch unterhaltsam.

Die Figuren sind wohl der Aspekt, wo dieses Buch am meisten glänzt. Obwohl nur so wenige Seiten vorhanden sind, hat die Autorin einen großartigen Job gemacht diesen Charakteren Leben einzuhauchen und mich gelehrt, sie zu lieben. 

★ ★ ★ ★ Sterne

Ein mitreißendes, unterhaltsames und lesenswertes Werk!

No Comments

    Leave a Reply